Das Kompetenzcenter Digitalisierung NRW (KCD) koordiniert die ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW (DO) und setzt sich gezielt für die Umsetzung digitaler Barrierefreiheit ein. Seit Sommer 2025 gilt der European Accessibility Act (EAA) europaweit und verpflichtet Unternehmen und Organisationen, digitale Produkte und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie für Menschen mit Behinderung uneingeschränkt zugänglich sind. Ziel ist es, allen Menschen Teilhabe und selbstbestimmte Mobilität zu ermöglichen – unabhängig von individuellen Einschränkungen.
Für das KCD bietet der EAA klare Orientierung und zusätzlichen Antrieb: Im Rahmen unserer Koordination der ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW arbeiten wir gemeinsam mit Verkehrsunternehmen, Verwaltung und Politik an digitalen Lösungen, die Innovation, Nachhaltigkeit und Effizienz fördern. Barrierefreiheit ist dabei keine Zusatzleistung, sondern die Voraussetzung für zukunftsfähige Mobilität.
Unsere Arbeit an Projekten im Rahmen der ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW, die Barrieren abbauen:
- eezy.nrw: Als landesweiter elektronischer Tarif vereinfacht eezy.nrw das Reisen – ein- und auschecken genügt.
 - easyConnect: Mit grenzüberschreitendem Ticketing schaffen wir Zugang und Teilhabe über Regionen hinweg.
 - Bedarfsgerechte Mobilität: Flexible On-Demand-Angebote eröffnen neue Möglichkeiten, den ÖPNV individuell zu nutzen.
 - Digitaler Vertrieb: Moderne Ticketing-Lösungen und digitale Verkaufsplattformen erleichtern den Zugang zum ÖPNV.
 
Mit klar definierten Handlungsfeldern treiben wir die Digitalisierung des ÖPNV in NRW voran und schaffen somit einen barrierefreien Zugang für alle.
- Moderne Ticket- und Verkaufsplattformen helfen dabei, den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr einfacher zu machen. Sie sorgen dafür, dass möglichst viele Menschen den ÖPNV problemlos nutzen können.
 - Wir achten besonders darauf, die Fahrgastinformationen zu verbessern, leichter zugänglich und verständlich zu machen. So schaffen wir mehr Transparenz und erleichtern die Planung.
 - Eine wichtige Grundlage für eine konsistentere und somit barriereärmer Datenhaltung und Datenverarbeitung bildet das Auswerte-Analyse-Tool der Zentralen Koordinierungsstelle (ZKS). Mit diesem Tool kann identifiziert werden an welchen Stellen Qualitätsprobleme von Daten entstehen und behoben werden. Dadurch können digitale Angebote und Informationen zunehmend leichter verständlich und zuverlässig bereitgestellt werden.
 
Mehr Infos zur DO unter https://digitalemobilitaet.nrw/index.html